Keynes
Gesellschaft

Preise der Keynes-Gesellschaft

Anlässlich des 125. Geburtstags von John Maynard Keynes im Jahre 2008 hat die Mitgliederversammlung der Keynes-Gesellschaft beschlossen, drei Preise zu stiften und auszuschreiben, die jährlich vergeben werden können. Durch die Preise sollen Beiträge ausgezeichnet werden, in denen die Theorie von Keynes in besonders gelungener Weise präsentiert, interpretiert und, weiterentwickelt bzw. keynesianische Argumente in die wirtschaftspolitische Diskussion eingebracht und gewürdigt werden.
Ausgeschrieben sind:

A. Ein Preis für Wirtschaftspublizistik in Höhe von 1000 Euro für Beiträge in Zeitungen oder auf digitalen Plattformen.

B. Ein Preis in Höhe von 1.000 Euro für einen wissenschaftlichen Beitrag (Buch oder online Publikation, referierte Zeitschriftenartikel).

C. Ein Preis über 500 Euro zur Nachwuchsförderung für eine Abschlussarbeit oder Dissertation.
Die Arbeiten sollen aus den jeweils letzten vergangenen 18 Monaten stammen.

 

Verfahren zur Vergabe der Preise der Keynes Gesellschaft

  • Keynes Preis für die beste wissenschaftliche Publikation.
  • Keynes Preis für Publizistik für die beste mediale Publikation.
  • Keynes Preis für die beste wissenschaftliche Publikation einer Nachwuchswissenschaftlerin/eines Nachwuchswissenschaftlers.

Vorschlagsrecht haben alle Mitglieder der Keynes Gesellschaft.

Vorschläge gehen an die Mailaderesse:

preise(at)keynes-gesellschaft.de

Über die Vergabe entscheiden preisspezifische Auswahlkommissionen. Die Vorschläge müssen jeweils bis 1.12. eingereicht werden.

Die bisherigen Preisträger sind:

A. Preis für Wirtschaftspublizistik für das Jahr

2024 Tilo Jung – jung & naiv – Politik für Desinteressierte

2023 Adam Tooze (Columbia University) für seinen Beitrag „The Gatekeeper“ auf London Book Review

2022 Cerstin Gammelin (Süddeutsche Zeitung) für ihre Beiträge zur Makroökonomie

2021 keine Preisvergabe

2020: Philipp Stachelsky (Makronom Magazin)

2019: Robert Misik (Wien)

2018: Harald Schumann für seine Beiträge im Tagesspiegel und für Investigate Europe

2017: Wolfgang Münchau für seine Beiträge in der Financial Times, bei SPIEGEL online und Eurointelligence

2016: Ulrike Herrmann für ihre Beiträge in der „taz“

2015: Norbert Häring für seine Beiträge im „Handelsblatt“

2014: Wolfgang Uchatius für seine Beiträge in der „ZEIT“

2013: Thomas Fricke für seine Beiträge und sein Wirken in der „Financial Times Deutschland“

2012: Mark Schieritz, Redakteur bei der „ZEIT“.

2011: Robert von Heusinger für seine Beiträge in der Frankfurter Rundschau.

 

B. Preis für einen wissenschaftlichen Beitrag

2024 Miriam Rehm, Vera Huwe, Katharina Bohnenberger (Universität Duisburg-Essen)

2023 Isabella Weber für „How China Escaped Shock Therapy“

2022 Keine Preisvergabe

2021: Heimberger Philipp, Huber Jakob and Kapeller Jakob (2020): „The power of economic models: The case of the EU’s fiscal regulation framework.“

2015: Dr. Fabian Lindner für seinen Essay „Did Scarce Global Savings Finance the US Real Estate Bubble? The „Global Saving Glut“ thesis from a Stock Flow Consistent Perspective“.

2020: Stephan Schulmeister (Wien) für sein Buch: „Der Weg zur Prosperität“

2013: Dr. Erik Klär für seine 2013 im Metropolis-Verlag erschienene Dissertation „Kapitalakkumulation, Gesamtnachfrage, Arbeitsmarktinstitutionen und Beschäftigung in pfadabhängigen Volkswirtschaften – Neue neoklassische Synthese und postkeynesianische Kritik“

2010: Dr. Toralf Pusch für sein Buch „Policy Games. Die Interaktion von Lohn-, Geld- und Fiskalpolitik im Lichte der kooperativen Spieltheorie“, das 2009 im Lit-Verlag erschienen ist.

Online Übergabe des Preises an Isabella Weber (University Massachusetts) 2023

Online Übergabe des Preises an Miriam Rehm 2024

C. Preis zur Nachwuchsförderung

2023: Ryan Woodgate für „The Macroeconmics of Offshoring and Intergouvernamental Policy Competition: Post -Keynesian Analysis of Key Aspects of Neoliberal Globalization“

2022: Sara Feiner Solís für „The Effectiveness and Risks of Loose Monetary Policy in Financialised Economies“

2021: Birte Strunk (2020): „Of climate and work: Labor market dynamics in Ecological Macroeconomics“.

2020: Michael Neuner (Universität Bamberg) für seine Masterarbeit „Assessing Countercyclical Capital Buffers in an Agent Based Macro-Financial Framework“

2018: Kai Dietrich (HS Karlsruhe) für seine Bachelorarbeit  „Expansionary Austerity. Theoretischer Hintergrund und praktische Erfahrungen in der EWU-Krise nach 2010“

2015: Christoph Paetz (HWR Berlin) für seine Masterarbeit „The Swiss Debt Brake after one Decade: A Critical Appraisal“

2013: Felix Becher (Darmstadt) für seine Diplomarbeit „TARGET2 – Selbstzerstörung oder Wahrnehmungsstörung? Die Debatte um das europäische Zahlungsverkehrssystem“

Online Übergabe des Preises an Marla Schiefeling 2024